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Die Umstände, die mich an diesen Ort, an diesen Punkt in meinem Leben und zu diesen Menschen gebracht haben sind wahrhaftig magisch, deren Erzählung wird in einem anderen Format Platz finden. Das ganz besondere Gefühl, dass ich bei meiner Ankunft auf der PachamamaFarms in Goa hatte, ist eines, dass ich erst zu zweitem Mal in meinem Leben habe – an einen Ort zu kommen, an dem ich bleiben möchte, ohne die Intention nur vorrübergehen hier zu sein, um dies oder jenes zu erleben oder erledigen. Wirklich an einem Ort anzukommen, um dort etwas aufzubauen, weil ich dort sein möchte.

Palmtree with Tucan
Pachamama Farms

Der Hintergrund hierzu sei, dass ich mit sieben mit meiner Familie in eine Kleinstadt vor Köln zog. Dort wollte ich nie wirklich sein, dachte immer ‚ich muss nur meine Schule fertig machen, alt genug sein, um auf selbstständig leben zu können, und dann bin ich hier weg‘. Die Freunde, mit denen ich dort meine Zeit verbrachte, waren lediglich Menschen, die mich zu der Zeit unterhalten können, aber keine tiefen Verbindungen, ich weis noch genau wie ich mich bewusst entschied mit meinem anschließend besten Freund in Beziehung zu treten, weil er in meinem Dorf gleich die Straße rauf Wohnte und mir dies eine praktische Freundschaft war. Währenddessen gab ich den Großteil meines Geldes für Reisen in den Ferienzeiten aus und schaffte es einen sechsmonatigen Schüleraustausch nach Australien zu organisieren, bis ich eine Woche nach meiner Abiturverleihung Deutschland letztendlich verlas. In den nächsten 8 Jahren zog es mit nur an einen Ort mit der Intention dort ein Leben aufzubauen als ich mit meinem damaligen Verlobten nach Edinburgh (Schottland) ging.

Drumherum ließ ich mich vorrübergehend in Barcelona (Spanien), Manchester (England), San Cristobal (Mexiko), Köln (Deutschland), Essaouira und Imsouane (Marokko), Hiriketiya (Sri Lanka) und Bhagsu (Indien) nieder und bereiste weite Teile von Mittel- und Südeuropa, Marokko, Brasilien, Mexiko, Nepal, Indien, Sri Lanka und Vietnam. Immer im Fluss des Lebens der mich durch die Welt trug, erkundete ich mich selbst und die Welt, in der ich lebe. Manchmal lief ich von etwas davon, manchmal zog es mich zu etwas hin mit großer Neugier.

Nun bin ich zurück in Indien, mit einem Geschäftsvisum, bin dabei einem drei Jahres Mietvertag für ein großes Haus zu unterschreiben und Gründe eine Rechtliche Partnerschaft, die die Pachamama Community Farm and Commune aufbaut. Nichts sagt mir, dass es bald wieder Zeit seine wird meine Sachen zu packen und weiterzuziehen, ich bin jetzt, hier. Dies ist ein ganz besonderes Gefühl für mich und ich habe wenig Erfahrungen wie diese, dankbar sehe ich das auch hier keinerlei Ängste, Unstimmigkeiten oder Konflikte in meinem Weg stehen. I wusste, dass dies kommen wird, ein Umbruch, vom Besuchen dieser Orte, zum Erschaffen eines Ortes, der besucht wird. So ziemlich genau 20 Jahre lang habe ich damit verbracht Eindrücke, Fähigkeiten und Erfahrungen gesammelt, um nun die Samen and in den Boden zu bringen, der mich packt, um dort einen Garten zu Gunsten aller wachsen zu lassen.

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