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In der Mitte von Mexiko, etwa 2500 Meter über dem Meeresspiegel liegt der Staat Zacatecas mit Zacatecas Stadt als Hauptstadt. Reich von der Silbermiene, welche nahe des Zentrums liegt erstreckt sich die Stadt entlang der alten indigenen Dörfern wodurch das Straßenbild von engen Gassen und kurvigen Sträßchen geprägt ist.
Die alte Silbermiene ist heute ein Museum in dem Bodenschätze und Fossilien aus Mexico und der ganzen Welt bestaunt werden können. Bei der Tour durch das Bergwerk sind sowohl die vorzeitlichen als auch die modernen Methoden anschaulich dargestellt. Und an vielen Stellen kann man noch kleine Silberadern erkennen, die sich durch das Gestein ziehen. An den Wochenenden ist ein Teil der Miene als Bar geöffnet, was ein einmaliges Erlebnis seien soll.
Auf der anderen Seite der Altstadt, östlich der großen Kathedrale liegt Cerra La Bufa. Ein Pilgerpfad führt am Westhang bis zum Gipfel wo Statuen der Revolution, ein Mausoleum sowie eine Kirche die Stadt überblicken. Wer nicht den etwa einstündigen Anstieg auf sich nehmen möchte kann entweder mit einem Collectivo oder Taxi die Straße am Osthang hinauffahren oder die Seilbahn von der Nähe der Silbermiene aus nehmen.

Es gibt eine Vielzahl Kirchen und Kapellen in Zacatecas, die alle zu unterschiedlichen und teilweise sinnlos erscheinenden Zeiten ihre Glocken läuten in Kombination mit dem Lastenzug der regelmäßig die Stadt durchkreuzt und laut hupend auf sich aufmerksam macht, sind die Hintergrundgeräusche selbst auf den umliegenden Bergen gut zu hören. 

Die Altstadt ist im Kolonialstil erbaut und die Gassen und Plätze sind gesäumt von Cafés, Bars und Ständen. 

Auf Grund der Höhenlage wurde es jedoch Anfang November gerade nachts unglaublich kalt, wobei die Sonne tagsüber eine angenehme Wärme bringt. 

Ich verbrachte zwei Nächte dort und hatte eine sehr entspannte Zeit. Von den Balkonen vieler lokale in der Altstadt kann man wunderbar das lebendige Treiben der überwiegend mexikanischen Touristen beobachten. 

Doch da auch in dem Hostel in dem ich wohnte nicht viel los war trieb es mich schnell in ein beliebteres Reiseziel.

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